Bäume allgemein
Ein Baum besteht aus einem Stamm und einer Krone. Der Stamm stützt die Krone. Zu der Krone gehören alle Äste, die Zweige und das Laub. Den Teil des Stamms ohne Äste bezeichnet man als Schaft.
Blätter
Die Blätter ernähren den Baum. Dafür brauchen sie jedoch Tageslicht. Denn dann können aus Wasser und einem Bestandteil der Luft (Kohlendioxid) Nährstoffe gebildet werden. Da die Größe, Form und Art der Blätter bei jedem Baum verschieden ist, kann man mit ihnen gut die Art des Baumes bestimmen.
Stamm und Rinde
Um den Baumstamm befindet sich Rinde. Sie schützt den Stamm und die Äste vor dem Austrocknen und im Winter vor Frost. Bei jungen Bäumen ist sie noch glatt. Wird der Baum älter, verändert sich die Farbe und die Rinde wird rauh und rissig.
Wurzeln
Die Wurzeln eines Baumes reichen tief in den Boden. Sie geben ihm einen sicheren Stand. Der Baum wird über die Wurzeln aber auch mit Wasser und Nährstoffen aus der Erde versorgt.
Jahresringe
Wenn ein Baum gefällt wird, kann man an der Schnittstelle Jahresringe sehen. Die dunklen Schichten sind im Sommer gewachsen, die hellen im Frühjahr. Wenn man die dunklen Ringe zählt, weiß man ungefähr, wie viele Jahre der Baum alt ist. Breite Ringe zeigen ein kräftiges Wachstum, schmale Ringe schlechte Jahre. Bäume in den Tropen haben keine Jahresringe, da es dort ein gleichmäßiges Klima gibt und sie dann immer die gleichen Bedingungen zum Wachsen haben.
Blüten
Auch Bäume tragen Blüten. Wenn der Blütenstaub vom Wind oder von Insekten auf andere Baumblüten übertragen wird, können sich Samen für neue Bäume entwickeln.
Wir unterscheiden 2 Gruppen von Bäumen:
Nadelbäume: Fichte, Tanne, Lärche, Kiefer, Douglasie
Laubbäume: Ahorn, Buche, Birke, Eiche, Linde, Pappel
Nadelbäume
Die Nadelbäume erkennt man an den schmalen, nadelförmigen Blättern. Nadelbäume sind immergrün. Das bedeutet, dass sie ihre Nadeln im Winter nicht verlieren. Es gibt nur eine Ausnahme: Die Lärche.
Fast alle Nadelbäume haben einen starken, geraden Hauptstamm, von dem in regelmäßigen Abständen Äste abzweigen. Typisch für Nadelbäume sind auch ihre Zapfen. Sie entstehen aus Zapfenblüten. Es gibt männliche und weibliche Zapfenblüten. In den männlichen werden Pollenkörner gebildet. Der Wind weht sie dann zu den weiblichen Blüten. Durch diese Bestäubung kann ein Zapfen heranwachsen. Ist er reif, öffnet er sich und die Samen fallen heraus. Wenn sie nicht von Vögeln gefressen werden, wächst aus ihnen ein neuer Nadelbaum.
Laubbäume
Laubbäume besitzen breite, meist dünne Blätter mit Blattadern. Da die Blätter viel größer sind als die von Nadelbäumen, brauchen Laubbäume mehr Wasser. Im Herbst färben sich ihre Blätter bunt. Und wenn es dann richtig kalt wird, fallen sie von den Bäumen.
Auch Laubbäume blühen. Bei den meisten wachsen männliche und weibliche Blüten auf demselben Baum. Wie bei den Nadelbäumen muss der Blütenstaub (Pollenkörner) von den männlichen Blüten auf die weiblichen übertragen werden. Oft hilft dabei der Wind. Dann können sich Samen bilden und neue Bäume daraus wachsen.