Die Douglasie
Familie: Kieferngewächse
Immergrüner Nadelbaum
Beschreibung
Kann 50 bis 60 Meter hoch werden.
Wird bis zu 600 Jahre alt.
Die Douglasie wuchs bis zur letzten Eiszeit in Europa, starb dann aber aus. In Amerika überlebte sie und so kam es, dass der schottische Botaniker Douglas ihre Samen nach Europa mitbrachte. Ihm haben wir es zu verdanken, dass in unseren Wäldern wieder Douglasien wachsen.
Die Douglasie ist weder Kiefer, Fichte noch Tanne. Sie gehört einer eigenen Gattung an, ähnelt den anderen Nadelbäumen aber. Wie die Fichte wächst sie sehr breit und wirft ihre hängenden Zapfen zu Boden. Ihre Nadeln ähneln denen einer Tanne. Sie sitzen direkt am Trieb und beim Abfallen bleibt eine runde Narbe.
Nadeln
Die Nadeln der Douglasie werden zwei bis vier Zentimeter lang. Sie sind weich und flach. An der Unterseite befinden sich zwei silbergraue Streifen. Wenn man die Nadeln zwischen den Fingern zerreibt, riechen sie angenehm fruchtig nach Orange.
Rinde
Die Rinde ist bei jungen Bäumen dunkelgrau, glatt und mit kleinen Blasen übersät. In diesen befindet sich Harz. Im Alter färbt sie sich rötlich bis dunkelbraun und bekommt lange Risse.
Nutzung
Die Douglasie ist sehr schnellwüchsig. Sie liefert festes Bauholz, das vielfältig verwendbar ist. Das rötliche Holz der Douglasie wird gern für Möbel, Fenster und Türen, Parkett und Dachstühle genutzt.