Die Lärche

Familie: Kieferngewächse

Sommergrüner Nadelbaum

Beschreibung

Kann bis zu 600 Jahre alt werden.

Wird bis zu 50 Meter hoch.

Nadeln

In unseren Breiten ist die Lärche der einzige Nadelbaum, dessen Nadeln sich im Herbst goldgelb färben und dann abfallen. Wenn im Frühjahr die neuen Nadeln austreiben, sind sie hellgrün. Später dunkeln sie dann noch nach. Die schmalen weichen Nadeln wachsen in kleinen Büscheln am Zweig.

Stamm und Borke

Der Stamm der Lärche hat einen Durchmesser von 1,5 bis 2,0 Meter. Die Borke der Lärche ist in jungen Jahren glatt und grün. Wird der Baum älter, wird sie sehr dick und färbt sich graubraun. In ihrer Oberfläche bilden sich dann tiefe rotbraune Furchen.

Wurzeln

Typisch für die Lärche ist ein sehr ausgeprägtes Wurzelsystem. Dank der vielen kleinen Wurzeln kann sie reichlich Nährstoffe und Wasser aufnehmen. Die tiefsten Wurzeln können bis zu vier Meter in den Boden reichen. So kann die Lärche auch in trockeneren Gegenden ihren Wasserbedarf aus dem Bodenwasser decken. Die tiefen Wurzeln geben der Lärche auch einen guten Stand und machen sie zu einer äußerst sturmfesten Baumart.

Blüten

Die Lärche ist einhäusig. Das bedeutet, dass weibliche und männliche Blüten auf einem Baum wachsen. Die weiblichen Blütenstände sind rötlich und stehen nach oben. Die männlichen gelben Blüten hängen herab.

Zapfen

Die Zapfen der Lärche stehen aufrecht nach oben. Auch wenn sie sich geöffnet haben und alle Samen herausgefallen sind, bleiben sie am Zweig hängen. Erst nach mehreren Jahren fallen die Zapfen dann mit den Zweigen vom Baum ab.

Nutzung

Das Holz der Lärche ist sehr hart und wird gern als Bauholz verwendet. Besonders beliebt ist es für die Konstruktion von Wänden und Dächern, aber auch für Fußbodenbeläge wie Parkett und Dielen sowie den Bootsbau.