Länder der EU

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Irland          IRL

Fläche 70.182 km²

ca. 4,58 Millionen Einwohner

Hauptstadt: Dublin

Sprache: Irisch, Englisch

Währung: Euro

 

Lage und Politik

Irland ist eine Insel in Westeuropa. Sie liegt im Atlantik, westlich von Großbritannien. Der Name hat sich aus dem keltischen "Erin" entwickelt. Das bedeutet "Grünland". Die Insel unterteilt sich in die Republik Irland und Nordirland. Nordirland gehört politisch zum Vereinigten Königreich.
Irland ist eine parlamentarische Demokratie und war eines der ersten Länder in der Europäischen Union (EU). Es ist seit 1973 Mitglied.

 

Landschaft und Klima

Im Landesinneren ist Irland sehr flach, an den Küsten hügelig. Die Insel wird oft auch die "grüne Insel" genannt. Die Wiesen sind dort besonders saftig grün und leuchtend. Das Wetter ist dafür perfekt: Es regnet sehr oft und wird nicht so richtig kalt. Das irische Wetter spielt meistens aber sowieso ziemlich verrückt: In dem einen Moment peitscht der Wind und es regnet wie aus Eimern, und dann scheint auf einmal wieder die Sonne. Oft wechselt das sogar mehrmals in einer Stunde.

 

Die Menschen und ihre Tiere

Viele Iren leben von der Landwirtschaft oder der Haltung von Tieren. Es gibt viele Bauernhöfe und Weiden, auf denen Schafe und Kühe grasen. Außerdem werden auf vielen Gestüten Rennpferde gezüchtet. Sie sind weltberühmt und gewinnen auf Turnieren viele Preise. In ganz Irland gibt es auch Pferderennen. Die Menschen setzen dort Geld auf ein bestimmtes Pferd. Wenn das Pferd verliert, dann verliert man auch sein Geld. Wenn es gewinnt, dann bekommt man mehr Geld zurück, als man eingezahlt hat. Viele irische Kinder haben ein eigenes Pferd, mit dem sie jeden Tag ausreiten können.

 

Es gibt immer etwas zu feiern!

Der wichtigste Tag im Jahr ist in Irland der 17. März. An diesem Tag feiern die Iren den Heiligen St. Patrick. Er hat das Christentum nach Irland gebracht. Viele Iren feiern diesen Tag mit ihrer Familie oder in einer irischen Kneipe, einem „Pub“. Am St.-Patricks-Tag ist alles in Irland grün. In manchen Städten werden sogar die Flüsse grün gefärbt.
Ein anderes großes Fest, das wir auch in Deutschland kennen, ist Halloween. Viele denken, es stammt aus den USA, aber irische Auswanderer brachten es nach Amerika. Deshalb ziehen am 31. Oktober auch in Irland Kinder verkleidet von Haus zu Haus, um Süßigkeiten zu sammeln. Halloween wurde schon vor 5000 Jahren in Irland von den Einwohnern, den Kelten, gefeiert. Es zählt zu den ältesten Festtagen der Menschheit. Die Kelten kannten damals nur zwei Jahreszeiten: den Sommer und den Winter. Sie glaubten, dass in der Nacht vom 31. Oktober der Sommer die Herrschaft für ein halbes Jahr an den Winter abgibt und die Toten auf die Erde kommen. Es wurde ein großes Fest gefeiert – mit einem Lagerfeuer und viel Essen.
Die irische Musik ist auch heute noch sehr beliebt. Typische traditionelle Instrumente sind die Fiddle (Geige) und die Harfe.

 

Wusstest du, dass...

... Irland als die „grüne Insel“ bezeichnet wird, aber mit nur zwei Prozent Waldfläche das waldärmste Land Europas ist?

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