Ludwig van Beethoven (1770 – 1827)
Deutscher Komponist der Wiener Klassik
1770 im Dezember in Bonn geboren. Seinen Geburtstag kennt man nicht genau
1778 erstes öffentliches Konzert in Köln
1781-1784 Schüler des Hoforganisten Christian Gottlob Neefe
1783 spielt er als Bratschist und Cembalist im Orchester des Kurfürsten
1784 wird er kurfürstlicher Hilfsorganist
1795 Nachdem er ein zweites Mal nach Wien geht, erhält er dort große Anerkennung als Pianist
1798 wird sein Hörleiden festgestellt
1800 Entstehung der ersten Sinfonie
1805 Uraufführung seiner einzigen Oper „Fidelio“
1819 Beethoven ertaubt völlig. Trotzdem arbeitet er weiter
1827 am 26. März stirbt Ludwig von Beethoven in Wien
Die Eltern hatten sein Talent früh erkannt und wollten aus ihm ein „Wunderkind“ machen. Er wurde gezwungen, Klavier zu üben. Man sagt, dass seine Kindheit nicht sehr schön war.
Statt regelmäßig die Schule zu besuchen, bekam er Musikunterricht von seinem Vater und später von Mozart und Haydn. Seine Leistungen in Mathe und Deutsch waren nicht sehr gut und er ging früh von der Schule ab.
Umso erfolgreicher war seine musikalische Laufbahn. Er war kein besonders freundlicher Mensch. Dies spiegelte sich auch in seiner Musik wieder, die oft sehr rebellisch war. Er trug nie eine Perücke, wie es früher üblich war und hatte ein ungepflegtes Äußeres. Trotzdem war er der Mann, der Millionen Menschen nur Freude bringt – reine geistige Freude. Mit seinen vielseitigen Werken richtete er seine Musik an das Volk und nicht nur für Adelige und Paläste. Er komponierte kaum für Sänger. Es gibt nur eine einzige Oper „Fidelio“ von ihm.
Das wohl bekannteste Werk ist die Symphonie Nr. 9, unsere heutige Europahymne „Freude schöner Götterfunken…“ Die Klavierspieler unter euch kennen sicherlich das beliebte Stück für „ Elise“. Weitere bekannte Stücke sind die 5. Sinfonie, die „Schicksalssinfonie“ oder die „Ode an die Freude“.
Ein Schicksal machte ihm das Leben als Musiker schwer. Bereits mit 25 Jahren bekam er Gehörprobleme und mit 43 Jahren war er völlig taub. Danach zog er sich aus dem gesellschaftlichen Leben zurück. 1827 verstarb er dann in Wien.
Er hinterlässt ein Werk von 9 Symphonien, 5 Klavierkonzerten, 32 Klaviersonaten, 16 Streichquartetten, zwei Messen und der Oper „Fidelio“