Carl Zeiss wurde am 11. September 1816 in Weimar geboren.
Nach dem Abitur studierte er Naturwissenschaften und zeigte ein großes Interesse an technischen Dingen. 1848 eröffnete er in Jena eine Werkstatt für Feinmechanik und Optik. Seine faszinierende Technikgeschichte begann mit dem Bau von Mikroskopen und seine Erfindungen tragen bis heute zu einer besseren Lebensqualität der Menschen bei.
Dank der von ihm entwickelten Optiksysteme gibt es Fortschritte in der Augenheilkunde, in der Entwicklung von Brillengläsern und bei der Qualität der Mikroskope für die medizinische Forschung. Ebenso auf die Messtechnik des Automobil- und Maschinenbaus sowie bei der Erstellung von Mikrochips haben Zeiss Erfindungen einen großen Einfluss.
Carl Zeiss starb am 3. Dezember 1888 in Jena. Die Carl Zeiss Gruppe ist bis heute führend in der Optik und der Optoelektronik. Es gibt rund 30 Produktions- und über 50 Vertriebs- und Servicestandorte weltweit. Das Unternehmen ist in über 30 Ländern vertreten.
Das Optische Museum in Oberkochen bietet einen repräsentativen Überblick über die vielfältigen Formen einer über 700 Jahre alten Geschichte der optischen Geräte.
Das Optisches Museum Jena präsentiert seit 1965 einen Teil der Sammlung in einer ständigen Ausstellung und veranschaulicht die Technik der Mikroskop-Fertigung in einer nachgebildeten historischen Werkstatt.